Eingeladen zur Werkschau Architektur 0.15 als Jungarchitektinnen präsentieren wir ein Modell 1.20, ein Ausschnitt einer städtischen Blockrandbebauung mit Fotos collagiert. Eine Collage aus unzähligen bestehenden Fassadenelementen zeigt die Vielfältigkeit und den Detailreichtum im Stadtkontext. Wie kann man diese Vielfalt und gleichzeitig die selbstverständliche Einbindung in den städtischen Kontext mit den heutigen Mitteln, Vorgaben und Einschränkungen schaffen? Den Blick schärfen für das was schon da ist. Genau hinschauen - weiterbauen, umbauen, modifizieren, neu interpretieren.

Was ist hinter der Fassade? Fotografien von Innenräumen, Momentaufnahmen aus unserem privaten Bildarchiv. Sie zeigen die unterschiedlichsten Wohnformen des Menschen, die Interaktion zwischen Architektur und Mensch. Reisen durch verschiedenste Länder wie Indien, Japan, China, Südamerika, Afrika und den Nahen Osten beeinflussen das Entwickeln unserer eigenen Projekte. Sie öffnen unser Blickfeld in Bezug auf „Leben und Wohnen“ stets von Neuem. Der Mensch, seine individuelle Möblierung und seine persönlichen Einrichtungsgegenstände schaffen Momente der Überraschung, des Kontrollverlustes. Die Architektur wird lebendig.